Weltcup
Weltcup München: Luciano Rossi: „Wir freuen uns auf die Rückkehr!“
Nach vierjähriger Abstinenz von der internationalen ISSF-Bühne kehrt die Olympia-Schießanlage in Garching-Hochbrück vom 2. bis 7. Juni wieder in den Weltcup-Circuit zurück. Das ist auch ein Verdienst des Schießsport-Weltverbandes ISSF und dessen Präsidenten Luciano Rossi, der den Weltcup in München als einen emotionalen Höhepunkt sieht.
Und der umtriebige Italiener ist auch in München vor Ort: „Natürlich!“, lautet seine Antwort auf die Frage seiner Anwesenheit. Über die Münchener Rückkehr auf die Weltbühne sagt der Präsident des Weltverbandes: „Wir haben die Bewerbung vom Deutschen Schützenbund erhalten und freuen uns, wieder auf die Olympia-Anlage von 1972 zurückzukehren. Auch, weil die Athleten aus der ganzen Welt gerne nach München kommen.“
„Jeder Weltcup hat etwas Spezielles, aber in München herrscht ein ganz spezieller olympischer Geist. Alle Athleten sind glücklich, weil die Organisatoren auch die Athleten besonders in den Mittelpunkt stellen und unterstützen“, so der ISSF-Präsident weiter, der auch die diesjährige Bedeutung für die Olympischen Spiele unterstreicht: „Es ist die letzte Chance für die Athleten, Punkte für die Olympia-Rangliste zu gewinnen. Deswegen ist der Weltcup sehr wichtig!“
Knapp 60 Tage vor den Olympischen Spielen gibt Rossi auch einen Ausblick auf die olympischen Wettkämpfe und die Arbeit des Weltverbandes: „Wir haben eine sehr gute Kooperation mit dem französischen Verband und dem Organisationskomitee. Chateauroux ist ein wunderschöner Schießkomplex, und wir wollen eine tolle Atmosphäre für Athleten, Trainer, Journalisten und Zuschauer kreieren. Deshalb haben wir erstmals ein ISSF-Haus, damit alle involvierten Menschen nach dem Wettkampf zusammenkommen und die Zeit dort genießen. Wir geben unser Bestes, um die Olympischen Spiele in Chateauroux so angenehm wie möglich zu gestalten.“
Rossi betont, dass der Auftritt in Chateauroux wichtig für die Zukunft des Schießsports ist: „Wir müssen realisieren, dass wir mehr kommunizieren müssen. Wir müssen mit unserem Sport nach außen gehen und die Athleten nicht nur im Wettkampf, sondern auch danach präsentieren.“
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