Olympische Spiele
Paris 2024: Ehrung für Paralympics-Siegerin Natascha Hiltrop
Natascha Hiltrop, die bei den Paralympics 2024 in Paris zwei der zehn Goldmedaillen für Team Deutschland holte und damit erfolgreichste deutsche Athletin war, bekam mit der goldenen Ehrennadel die höchste sportliche Auszeichnung im Rheingau-Taunus Kreis überreicht.
Die Sportschützin, die sich den Titel im Kleinkaliber Dreistellungskampf und Kleinkaliber liegend erkämpfte, bekam die Auszeichnung aus den Händen von Landrat Sandro Zehner und Sportkreis-Vorsitzenden Markus Jestaedt.
Auch die Teilnehmer des erlauchten Gästekreises fanden lobende Worte für die herausragende Leistung von Natascha Hiltrop: Neben dem Leiter des Abteilungsstabs Sport des hessischen Ministeriums, Ulrich Schwaab, der Leiterin des Bundesstützpunktes des deutschen Schützenverbandes, Nicole Fetting, waren die Präsidentin des hessischen Schützenverbandes, Tanja Frank, der Präsident des hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband, Heinz Wagner, sowie der Bürgermeister der Gemeinde Hünstetten, Jan Kraus und der 1.Vorsitzende von Falke Dasbach, Ulrich Meuser, gekommen.
In seiner Laudatio hob Landrat Zehner neben der sportlichen Leistung vor allem die Vorbildfunktion von Natascha Hiltrop hervor. Sie hat durch Willen und Beharrlichkeit gezeigt, dass man mit ihren Eigenschaften in unserer Gesellschaft mit und ohne Beeinträchtigung seine Ziele erreichen kann. Der Sportkreisvorsitzende Jestaedt betonte, dass Natascha Hiltrop für Menschen mit Beeinträchtigung ein Vorbild an Mut und ein leuchtendes Beispiel für gelebte Inklusion im Sport ist, denn das Sportschießen ist eine ideale Sportart, um Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenzubringen.
Natascha Hiltrop, die in Wallrabenstein ihr neues Zuhause gefunden hat, absolviert zurzeit eine Duales Studium, dass von der Sportfördergruppe Verwaltung im hessischen Innenministerium finanziert wird.
(Markus Jestaedt)