25 PARIS 2024 GRÖSSTE ERFOLGE Olympische Spiele Erste Teilnahme Weltmeisterschaften 2022 Osijek (CRO) 4. Team 2023 Baku (AZE) 10. Mixed 2017 Moskau (RUS) 13. Einzel 2022 Osijek (CRO) 37. Einzel und 13. Mixed 2023 Baku (AZE) 43. Einzel und 10. Mixed Weltcups 2022 Baku (AZE) .Gold Team 2020 Nikosia (CYP) .Silber Mixed 2022 Changwon (KOR) 4. Einzel und 11. Mixed 2019 Lahti (FIN) 5. Einzel 2022 Baku (AZE) 7. Einzel und 12. Mixed Europameisterschaften 2022 Larnaca (CYP) .Silber Team 2017 Baku (AZE) 7. Einzel 2022 Larnaca (CYP) 11. Einzel ZUBEHÖR FLINTE (Produkte) Waffenhersteller Perazzi Munitionshersteller Cheddite Patronen 9 1/2 Kaliber 12 76 Lauflänge 73 cm Nele Wißmer Geburtsdatum: 18. 12. 1996 Disziplin: Skeet Wohnort: Hannover Beruf: Sportsoldatin Nele Wißmer Nach zehn Jahren am großen Ziel Es ist eine seltene Mischung: Sie ist so fröhlich, wie sie ernsthaft ist. Auch bei kritischen Fragen hat sie stets ein Lächeln auf den Lippen, und dann kommen so rationale Antworten wie: „Ich möchte mich jetzt komplett auf die Vorbereitung konzentrieren.“ Und deshalb will sie die jetzt auf einmal zahlreich einprasselnden Anfragen beantworten, aber sich dennoch auf den Sport konzentrieren. Denn Nele Wißmer meint auch und gerade mit Blick auf Olympia: „Erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen.“ Und vor ihren ersten Olympischen Spielen ist noch viel zu tun. Bei der 27-Jährigen tauchten im Frühjahr mit einem Mal technische Probleme auf. Überraschend und kurzfristig verzichtete die Sportsoldatin in der Folge auf die Teilnahme an den Europameisterschaften im italienischen Lonato, legte stattdessen eine einwöchige Pause auch vom Training ein und startete dann wieder neu. „Das war eine gute Entscheidung, ich bin auf dem richtigen Weg.“ Denn sie möchte Leistung bringen, wenn sie in Chateauroux erstmals unter dem Zeichen der fünf Ringe antritt. Denn dort steht sie an ihrem Ziel, weswegen sie vor zehn Jahren angefangen hat, ernsthaft und intensiv zu trainieren. „Das Ziel Olympia hat mich schon angestachelt, das muss ich zugeben.“ Schon vor drei Jahren, vor Tokio, stand sie nur einen Schritt vor dem Erreichen dieses Ziels. Sie hatte den Quotenplatz geholt, doch Nadine Messerschmidt – mit der sie jetzt zusammen zu den Spielen fährt – gewann die interne Ausscheidung. „In der Retroperspektive war das schon in Ordnung, ich war diesem Ereignis damals sportlich und mental noch nicht gewachsen – und ich habe mich gefreut, dass Nadine mit Platz fünf diese Chance auch genutzt hat.“ Inzwischen trainiert das Duo gemeinsam am Stützpunkt in Suhl, Wißmer wechselte aus Schale dorthin. „Ich brauchte einfach mal einen Perspektivwechsel, eine Änderung im Alltag. Und mit Nadine zusammen zu trainieren bringt mich einfach voran.“ Jetzt verspürt sie eine „riesige Vorfreude“ – bei diesen mit einem Lachen geäußerten Worten kann man ihr fröhliches Gesicht beinahe durchs Telefon sehen. Und sie ist froh, dass sie, gerade bei ihren ersten Spielen, in Chateauroux antritt. „Dort habe ich Ruhe vor dem Rummel, dafür bin ich dankbar. Denn zunächst will sie ihren Job schließlich – vielleicht folgt dem Start im Einzel sogar der im Mixed gemeinsam mit Sven Korte – bestmöglich erledigen, und danach soll es nach Paris gehen, zum Genießen.
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